1871 begann der Bau des HENSCHEL-Werkes Rothenditmold. In der Festschrift zum 125-jährigen Bestehen der Firma HENSCHEL aus dem Jahr 1935 wird für den Standort eine Hammerschmiede, die Kesselschmiede, der Tender-, Wasserkasten- und Rahmenbau genannt. Dazu gab es ein eigenes Kraftwerk mit 12 Kesseln, welche mit Kohle aus der HENSCHEL-eigenen Zeche Möncheberg bei Ihringshausen befeuert wurden, und eine Presswasseranlage. Der Speicher ist in einem heute noch vorhandenen Turm am Ende der Brandaustraße untergebracht.
In den Hallen der Kesselschmiede wurden bis 1996 Maschinen für die Kunststoffverarbeitung, Schrottscheren und Schrottpressen gebaut, die Hammerschmiede arbeitete bis 1998.
Seit 2004 befinden sich unser Technik-Museum Kassel und das Henschel–Museum auf dem Gelände und nutzen die Schiffe 10 und 9 der Kesselschmiede und zwei Bürogebäude als Präsentations- und Depotflächen.
Das Technik-Museum Kassel, getragen vom gleichnamigen und gemeinnützigen eingetragenen Verein, hat das Ziel, Produkte, Technologien und Innovationen aus Kassel und Nordhessen zu sammeln, auszustellen und in den historischen Kontext zu stellen. Dazu gehört auch die Durchführung von Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen. In unserem Archiv bewahren wir zeitgenössische und aktuelle Literatur auf und wir widmen uns der Digitalisierung von alten Zeichnungen Kasseler Betriebe.
Besuchen Sie uns, werden Sie Mitglied und helfen Sie uns, diese Ziele zu erreichen!
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(last update 21.05.2020)