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VDE Kassel
02.11.2024

Exkursion zum Zementwerk Geseke

Die Zementindustrie ist einer der großen CO2-Emittenden. Im Gegensatz zu vielen anderen Sektoren entsteht ein großer Anteil des CO2 hier nicht bei der Erzeugung von Prozesswärme oder elektrischer Energie, sondern es wird beim Brennen des sogenannten Zementklinkers aus den Rohstoffen (im Wesentlichen Kalkstein) frei. Daher sind in dieser Branche neben dem Einsatz von Sekundärbrennstoffen (z.B. Kunststoffabfälle und Klärschlamm) im Drehrohrofen spezielle Maßnahmen zur CO2-Reduktion nötig.


Bei unserem Besuch im Zementwerk Geseke der Heidelberg Materials AG informierten wir uns aus erster Hand über das GeZero-Projekt zur CO2-Abscheidung aber auch über die Grundlagen der Zementherstellung und seine Einsatzmöglichkeiten. Mit 6 Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren wir eine recht überschaubare Gruppe. Die kleine Gruppengröße und die sehr unterschiedlichen fachlichen Hintergründe ermöglichten jedoch eine sehr intensive Diskussion. Wir bedanken uns sehr herzlich für die Möglichkeit, die Herstellung eines alltäglichen und oft unterschätzten Rohstoffs und die damit verbundenen Prozesse näher kennenzulernen.

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